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Knochenheilung mit TheraCell*

 

schulter-skelettDie Therapie mit hochenergetischen Impulsen - HIT® wird oft bei der Knochenheilung eingesetzt und kann häufig bis zur völligen Rehabilitation angewandt werden.

In einer experimentellen Doppelblindstudie von 2008 zeigen van Bergen et al. die Effektivität der HIT® anhand von randomisierten und placebokontrollierten Behandlung von Knochenbrüchen. Bei der Therapie von 68 Patienten verschiebt sich die Erfolgsrate der Heilung durch den Einsatz von HIT® dramatisch. Die Autoren zeigen, dass die dokumentierte Dauer der Therapie und der Heilungserfolg sich signifikant zu den Patienten unterscheidet, die nicht mittels HIT® behandelt wurden. Darüberhinaus konnten Patienten, die eine hochenergetische Impulstherapie erhielten, gegenüber der Kontrollgruppe unerwartet schnell wieder dem Leistungssport oder schwerer körperliche Arbeit nachgehen [2].

Die zellbiologischen Grundlagen der verbesserten Knochenheilung mittels HIT® wurden in mehreren Laborversuchen nachgewiesen. In der neuesten Arbeit von Tsai et al. wird gezeigt, wie sich “junge” menschliche Knochenzellen (Osteoblasten) von hochenergetischen Impulsen (HI) stimulieren lassen. Durch den Einsatz von HI erhöht sich die Teilungsrate der Zellen signifikant während des Zeitraumes der Behandlung. Diese verblüffend einfache Wirkungsweise von HI machen sich zur Zeit Forscher zu Nutze, um Knochengewebe zur Transplantation schnell und effektiv im Labor zu züchten[3].

Zusammenfassend zeigen diverse klinische Studien über Knochenbrüche, Arthrosebehandlung, Behandlung von Rheuma und Osteonekrosen etc. die Effektivität der HIT®, den Zeitfaktor der Behandlung und nicht zuletzt den Nutzen für den betroffenen Patienten in der orthopädischen Medizin [1, 4, 5].

Eine TheraCell® Therapie dauert zwischen fünf und zwanzig Minuten. Bei Bedarf kann die Behandlung an mehreren Körperbereichen hintereinander durchgeführt oder wiederholt werden. Aufgrund der einfachen Anwendung ist die TheraCell® Therapie gut delegierbar und leicht in den Praxisalltag zu integrieren.


1.  M. Quittan , O.S., G. F. Wiesinger und Veronika Fialka-Moser, Klinische Wirksamkeiten der Magnetfeldtherapie. Acta Medica Austriaca, 2002. 27(3): p. 62-68.
2. van Bergen CJ, B.L., de Haan RJ, Sierevelt IN, Meuffels DE, d'Hooghe PR, Krips R, van Damme G, van Dijk CN., Pulsed electromagnetic fields after arthroscopic treatment for osteochondral defects of the talus: double-blind randomized controlled trial. BMC Musculoskelet Disord, 2009. Jul 10;10:83.
3. Tsai, M.T., et al., Modulation of osteogenesis in human mesenchymal stem cells by specific pulsed electromagnetic field stimulation. J Orthop Res, 2009. 27(9): p. 1169-74.
4. Vavken, P., et al., Effectiveness of pulsed electromagnetic field therapy in the management of osteoarthritis of the knee: a meta-analysis of randomized controlled trials. J Rehabil Med, 2009. 41(6): p. 406-11.
5. Kumar, V.S., et al., Optimization of pulsed electromagnetic field therapy for management of arthritis in rats. Bioelectromagnetics, 2005. 26(6): p. 431-9.
6. Markov, M., Expanding use of pulsed electromagnetic field therapies. Electromagn Biol Med, 2007. 26(3): p. 257-74.