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Chirurgischer Eingriff

 
Die chirurgische Entfernung des Tumors ist auch heute noch die wesentliche Grundlage für die Behandlung vieler Krebsarten. Die Ziele einer Operation können sich unterscheiden. Zum Beispiel kann das Ziel sein, den Krebs komplett zu entfernen oder aber auch festzustellen, ob ein Tumor gutartig oder bösartig wächst.

Manchmal ist das Hauptziel einer Operation, eine Beeinträchtigung von wichtigen Körperfunktionen durch den Krebs aufzuheben. Zum Beispiel die Entfernung eines Tumors, der den Gallengang oder den Darm einengt. Manchmal ist es unmöglich, den Krebs komplett zu entfernen. Dann kann die Operation dazu dienen, soviel Tumormasse wie möglich zu entfernen, um die Wirkung einer nachfolgenden Chemo- oder Strahlentherapie zu verbessern.

Die Krebschirurgie hat den größten Erfolg, wenn der Krebs sich noch nicht ausgebreitet hat und auf ein Organ oder eine kleine Körperregion beschränkt ist.

Wenn ein Krebs bereits Metastasen in andere Organe gestreut hat, ist es unwahrscheinlich, dass eine Operation den Krebs für immer heilen kann. Bei chirurgischen Eingriffen kann nicht immer gewährleistet werden, dass alle Krebszellen entfernt werden. Rezidiven nach chirurgischen Eingriffen sind wiederholt zu beobachten. Ein weiterer Nachteil ist der entstandene Defekt, der durch natürliches Zellwachstum nicht mehr ausgeglichen werden kann.